Die Geräusche, die Gale vernahm – ein Scharren, Stöhnen und ein gemurmeltes „Oh, mein Gott“ –, kamen aus dem Eiskeller, der bereits in seiner Jugend nicht mehr genutzt worden war.
Er zog die alte Holztür zu dem glatt gemauerten, rechteckigen Raum ganz auf. Die Wände wurden von großen Trögen gesäumt, in die früher Eisblöcke gelegt worden waren, um verderbliche Ware frisch zu halten. Heute stapelte sich Gerümpel darin. Zwei Männer aus dem Dorf, Joe und Abe, waren damit beauftragt worden, eben diesen Müll zu entsorgen.
Statt dieser Aufgabe nachzukommen, standen sie vor einem großen, alten Gefrierschrank, von dessen Existenz Gale bisher nichts geahnt hatte. Sie hatten ihn geöffnet und starrten mit so entsetzten Mienen hinein, als hätten sie wahrhaftig einen Geist gesehen.
„Was ist los?“ Gale betrat den Eiskeller.
Joe streckte den Arm aus und zeigte auf den Inhalt des Gefrierschranks. „Da drin … da ist eine Leiche.“
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