Die Savannah-Katze ist eine der jüngsten Hauskatzenarten und ein sogenannter Hybrid, denn sie entstand aus einer Kreuzung zwischen Hauskatze und Serval. Entsprechend ist sie mit einer Schulterhöhe bis zu 45 cm und einer Länge bis zu 1,20 m (in erster Generation) sehr viel größer als eine Hauskatze und weist viele Merkmale des Servals auf. Wie der lange, schlanke Körperbau und das getupfte Fell. Während früher Hauskatzenrassen wie Maine Coon oder Egyptian Mau eingekreuzt wurden, wird heute meistens nur noch Savannah mit Savannah verpaart.
Es ist eine sehr teure Katze, die bis zu 15.000 Euro kosten kann, wenn man sie bei einem Züchter kauft.
Je nach Generation variieren Größe und Jagdlust. Eine sogenannte F1-Katze, die also 50 % eines Servals in sich trägt, sollte besser ein Freigehege haben. Spätere Generationen – also mit weniger Wildanteil – können wie eine gewöhnliche Hauskatze gehalten werden. Aber auch sie sollten keinen unkontrollierten Freigang haben, da sie immer noch größer sind als eine normale Hauskatze und über eine rasche Reaktionszeit und eine enorme Sprungkraft verfügen.
Grundsätzlich gelten Savannahs als freundliche, gesellige, verspielte Tiere, die erst nach fast drei Jahren ausgewachsen sind. Sie sind meistens nicht wasserscheu.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen – ich persönlich halte nicht viel davon, solche Rassen zu erzeugen. Es ist ein Eingriff in die Natur, bei dem der Mensch irgendwelche Merkmale herauszüchtet, die er hübsch findet. Zudem können die wenigsten Leute eine solche Katze artgerecht halten. So leiden diese Tiere sowohl unter den Zuchtbedingungen als auch unter der Haltung. Es gibt genügend wunderschöne und wundervolle ganz gewöhnliche Hauskatzen, die man aus Tierheimen retten kann.
Im Fall von Christobal habe ich diese Probleme nur ansatzweise angeschnitten. Etwa, indem Gale ihm ein Gehege auf dem Dach baut, damit er sich freier bewegen kann. Auch ist er ja eine „geerbte“ Katze. Gale hat sich nicht bewusst dafür entschieden, sich ein solches Tier anzuschaffen. Ich denke auch nicht, dass er sich zu der Zeit (2001) schon viele Gedanken darüber gemacht hat, denn man war da noch sehr viel sorgloser, was diese Themen anbelangte. Warnungen, sich solche speziell gezüchteten Rassekatzen anzuschaffen, kamen erst etwa zehn Jahre später auf.
Mit dem Freigehege reagiert Gale eher instinktiv richtig. Das schien mir realistischer.
Warum überhaupt eine Savannah? Keine Ahnung. Die Muse wollte eine große Katze, die man auf den ersten Blick für eine Statue halten kann. ^^
In der Neuauflage habe ich diesem Thema aber ein bisschen mehr Raum gegeben und Christobal etwas mehr Charakter. Er mischt also fleißig mit. Mau!
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