„Es war eine Geburtstagsparty“, korrigierte Jesse sie, zumal sie beim Abendessen darüber geredet hatten und Salome danach dorthin aufgebrochen war. „Die Eltern waren anwesend. Und wenn dir auf einmal einfällt, besorgt sein zu wollen, hättest du gestern eben mal ausnahmsweise nüchtern bleiben und hinfahren können, um Salome abzuholen.“
„Was soll das denn heißen?“ Empört stemmte Marjorie die Hände in die Hüften. „Ausnahmsweise mal nüchtern? Und was hat das damit zu tun, dass Salome heimlich Jungs mit in ihr Zimmer nimmt?“
„Du hättest auch aufbleiben und auf ihre Rückkehr warten können“, fügte Jesse spitz hinzu. „Dann hättest du Brad kennengelernt.“
„Chad!“, mischte Salome sich ein. „Aber das ist nicht Chad. Das ist Seth.“
„Du willst mich doch verarschen“, murmelte Jesse. Laut fuhr er fort: „Was zur Hölle ist schlimm daran, dass Seth Salome gentlemanlike nach Hause bringt und dann auf dem Sofa schläft?“
„Dass ich davon nichts weiß!“, regte Marjorie sich weiter auf. „Und wer weiß, wo der vorher geschlafen hat!“
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