Ich hatte euch Kyo bereits vorgestellt. Aber ich hatte auch noch ein paar Fragen an sie.
Es war nicht ganz leicht für dich, quer in dieses Projekt einzusteigen, das schon zehn Bände Vorlauf hatte, aber du hattest dennoch eine Idee. Kam sie dir spontan zum Projekt oder war es etwas, was vielleicht schon länger „gärte“ und in dem Moment gut passte?
„Ich habe über eine gemeinsame Bekannte (P.R. Jung) davon gehört, dass Irvin einen Schreibpartner brauchte und das für ein lesbisches Pairing. Ich schrieb zu der Zeit an ‚Kassandras Freiheit‘ und hatte da eine Szene, die ich gern verwendet hätte, aber es passte absolut nicht. Deswegen ist diese Szene jetzt in Irvins Buch drin und der Rest hat sich so nebenbei entwickelt.“
Scarlett war eine vorgegebene Figur, aber mit Ruby hast du eine neue, eigene Protagonistin erschaffen. Was kannst du über sie erzählen?
„Ich mag es, Gegensätze zu entwickeln und die strukturierte Scarlett schrie geradezu danach, dass sie Chaos braucht, so entstand Ruby. :) Sie ist sehr privilegiert aufgewachsen, aber sie ist kein Südstaaten-Dummchen, nur weil sie so aussieht. Ruby hat eigene Träume und Wünsche und besitzt einen äußerst starken Willen, der ihre Mitmenschen auch gern mal überrascht. Trotzdem ist sie auch hoffnungslos romantisch und ja, auch naiv. :D“
Auch das Setting war vorgegeben. Wie war Sommer in South Carolina für dich?
„Man musste sich erst einmal reindenken, und bestimmt habe ich von Anfang an auch so einiges falsch gemacht, :D aber dafür war Irvin ja da und hat mir geholfen, mich zurechtzufinden. Es war schön, einen Ansprechpartner zu haben, sonst hätte das Projekt gar nicht geklappt, da ich nicht die Zeit gehabt hätte, alle vorherigen Bücher selbst zu lesen. Irvin hat mir auch sehr viele Freiheiten gelassen und einiges möglich gemacht, weswegen mir das Projekt sehr viel Spaß gemacht hat.“
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