Hintergrund Waterloo

Veröffentlicht am 10. März 2024 um 11:42

Epiphanias ist das älteste christliche Fest und bedeutet so viel wie „Erscheinen des Herrn“. In der katholischen Kirche ist es auch als Drei Heilige Könige oder Dreikönigstag bekannt. Auch gilt es als Tauffest Jesu. Gefeiert wird es am 6. Januar.

In Deutschland kennen wir es vor allem in Form der Sternsinger, ein Brauch, der in den USA hingegen weniger bekannt ist. Dort liegt die Betonung eher auf dem Tauffest.

Zurück geht das Fest vermutlich auf die ägyptische Tradition, in der Nacht vom 5. zum 6. Januar die Geburt des Sonnengottes zu feiern und ihn mit dem Wasser des Nils zu taufen. Außerdem auf eine Vergötterung Cäsars im alten Rom.

Wieso erzähle ich euch das?

Nun, Band 13 spielt erstmals um Weihnachten herum, ein Fest, mit dem Gale nichts anfangen kann. Mir kam jedoch die Idee, einen Ausgleich zu schaffen, der ihm gefällt. Also habe ich das Tauffest mit der ägyptischen Tradition und ein paar alten afrikanischen Ritualen gemischt – und heraus kam ein Tauffest, das vielleicht nicht so christlich ist, wie der weiße Teil der amerikanischen Bevölkerung sich das vorstellt.

Gale hatte es schon immer mit dem Fluss des Lebens, sodass er mit der symbolische Taufe etwas anfangen kann. Auch wenn ich mir sicher bin, dass er dabei eher an den Sonnengott und nicht an Jesus denkt. ^^

 

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